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Projekt „Kerbholz“ - JVA Zwickau

Das CJD Sachsen/Thüringen unterstützt Haftanstalten mit sinnvollen Bildungsangeboten, die zur Resozialisierung der Gefangenen beitragen. In der JVA Zwickau werden 6 männlichen jungen Erwachsenen Ausbildungsinhalte aus dem Bereich „Holzverarbeitung“ (Arbeitstraining) und Kompetenzentwicklung vermittelt.

Details im Überblick

Angebotsart
Zielgruppe
Verbund

Standort

CJD Projekt „Kerbholz“ in der JVA Zwickau
Schillerstraße 2 08056 Zwickau

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Ihre Ansprechpersonen

Sylvana Gerber

Beschreibung

Im Projekt „Kerbholz“ sollen die Teilnehmenden durch interessante, erfolgsorientierte und dadurch auch motivierende Bildungs- und Arbeitsangebote individuell gefördert werden. Sie werden durch zwei engagierte und fachlich qualifizierte Mitarbeitende unterrichtet und begleitet.

Im Rahmen des Projekts möchten wir die Motivation der Teilnehmenden durch interessante Arbeitsaufträge fördern. In einer kleinen Holzwerkstatt werden von den Teilnehmern in individueller, handwerklicher Kleinarbeit Vogelhäuser, Weihnachtskrippen und Räucherhäuschen hergestellt, die ihresgleichen suchen. Neben dem Training wichtiger Kompetenzen geht es im theoretischen Unterricht auch um die Vermittlung von Grundbildungsthemen wie Schreiben, Lesen, Gesundheit, Politik, Ökologie und Ökonomie. Außerdem besteht die Möglichkeit der Erstellung normgerechter Bewerbungsunterlagen.

Ziele:

Durch die Vermittlung von niederschwelligen Inhalten aus dem Berufsbild „Holzmechaniker/Holzmechaniker“, entnommen aus dem Ausbildungsrahmenplan für diesen Beruf, sollen Grundlagen für berufliche Perspektiven z.B. eine Ausbildung, gelegt werden. Das Projekt soll den Teilnehmern die Möglichkeit bieten, grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten zu erwerben und dazu befähigen, einen strukturierten Arbeits- und Kursalltag zu bewältigen.

Hierzu gehören insbesondere die Stärkung der Lern- und Leistungsmotivation, der Konzentrationsfähigkeit, der Erwerb von Basis- und sozialen Kompetenzen. Außerdem soll der Rahmen geschaffen werden, um gesellschaftskonformes Sozialverhalten und Teamfähigkeit zu trainieren. Hierbei steht ein personenzentrierter Ansatz im Vordergrund. Kompetenzen wie Pünktlichkeit, Einhalten von Pausen, sorgfältiger Umgang mit Arbeitsmitteln, angemessene Umgangsformen, Fähigkeit zur Teamarbeit u.a. werden im Kurs aktiv vermittelt und trainiert. 

Die sozialpädagogischen Hilfsangebote versetzen den Einzelnen in die Lage, schrittweise Lösungswege für die eigenen Problemlagen zu finden und die Chance einer beruflichen Eingliederung zu verbessern.

Grundlagen:

Das Projekt wird gefördert vom Europäischen Sozialfond und dem Freistaat Sachsen und basiert auf der ESF-Plus-Richtlinie Qualifizierung und Reintegration Gefangener 2021 bis 2027.

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