Christophorusschule Dortmund auf Klassenfahrt in Berlin – CJD Schülerinnen und Schüler auf den Spuren der deutschen Geschichte
Zu Beginn erlebten die Schülerinnen und Schüler eine Zeitreise in das Jahr 1969. Die Führung durch das ehemalige Stasi-Gefängnis wurde von einem Zeitzeugen geleitet, der 1969 selbst für drei Monate inhaftiert war. Nach beeindruckenden Geschichten und Fakten aus seiner Zeit als Häftling, appellierte er zum Schluss, dass die Menschen heutzutage alles dafür tun sollten, die Demokratie zu verteidigen.
Im KZ Sachsenhausen ging es vor allem um die Fragen, wie es zu so grausamen Taten von Menschen an Menschen kommen konnte und aus welchen Gründen die Nationalsozialisten die verschiedenen Opfergruppen verfolgten und ermordeten. Die Schülerinnen und Schüler waren von dem dreistündigen Programm sehr berührt und haben sich immer wieder die Frage gestellt, wie es Ihnen damals vielleicht ergangen wäre und warum so schreckliche Verbrechen vorerst unbemerkt geschehen konnten.
In Marienfelde, der Gedenkstätte für DDR-Flüchtlinge, konnte innerhalb einer interessanten Ausstellung den Ursachen auf den Grund gegangen werden, warum die Menschen vor Mauerbau noch massenhaft aus der DDR geflohen sind. Auch die Gegenstände, die Flüchtlinge zum Teil mitgenommen hatten, waren in der Ausstellung zu erkunden. Auch an der Mauergedenkstätte Bernauer Straße, dem letzten Originalstück der Berliner Mauer in der Innenstadt, lernten die Schülerinnen und Schüler vieles über die Jahre mit Bestand der Mauer und die vielen Fluchtversuche.
Natürlich gab es auch heitere Abwechslung im Verlauf der Klassenfahrt. So wurde neben einer Stadtrundfahrt auf der Spree und dem Besuch am Brandenburger Tor auch ein Comedy-Club besucht, wo gemeinsam herzhaft gelacht wurde.
Diversität – charakteristisch für die heutige Hauptstadt Berlin. „Das Zusammen wirkt“ – der Leitspruch des CJD als unmittelbares Ziel von Vielfalt. Die Schülerinnen und Schüler des CJD Berufskollegs aus Dortmund durften beides erleben.