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Ein volles Haus und allerlei interessierte Gäste – das gab es am 07.03.2024 im CJD in Ilmenau. Das Berufliche Bildungszentrum nutzte diese Gelegenheit, um sich und seine Angebote vorzustellen. Die Besucher hatten die Möglichkeit, verschiedene Berufe hautnah zu erleben. Bereits die erste Messe im Vorjahr war ein großer Erfolg – das CJD knüpfte daran an, indem es die Besonderheiten seiner Ausbildungsangebote hervorhob.
Am vergangenen Donnerstag herrschte reges Treiben im Haus. Während der Führungen durch die verschiedenen Räume und Ausbildungsmöglichkeiten konnten die Gäste einen genauen Eindruck gewinnen. Sie erhielten umfassende Einblicke in die Räumlichkeiten und Werkstätten, durften selbst aktiv werden und sich mit Ausbildern, Lehrkräften und Lehrlingen austauschen.
Auch die Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Thüringen Mitte Marion Pommert sowie die Reha-Teamleiterin Elke Bolduan nutzten das Angebot, sich einen Eindruck zu verschaffen. Zusätzlich informierten die Reha-Beraterinnen Elke Schoder und Christiane Sühring an ihrem Stand. Die Landrätin Petra Enders, der Landtagsabgeordnete Andreas Bühl, der Inklusionsbeauftragte der Stadt Ilmenau Philipp Schiele sowie interessierte Firmen aus der Region besuchten die Messe und ließen es sich nicht nehmen, das ein oder andere selbst auszuprobieren.
Angekündigt hatten sich weiterhin Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klassen verschiedener Schulen des Ilm-Kreises. Das Ziel der Messe war es, dass die Jugendlichen sich ein Bild von den verschiedenen Berufsfeldern machen, praktische Erfahrungen sammeln und vielleicht einen Beruf finden konnten, der zu ihnen passt. Angebotsleiterin Anja Ackermann vom CJD erklärte diesen Ansatz treffend.
Derzeit werden etwa 60 junge Menschen im CJD ausgebildet und zusätzlich absolvieren 20 weitere eine Berufsvorbereitung. Das Team von ungefähr 25 Mitarbeitenden umfasst Ausbilder, Lehrkräfte und eine Psychologin. Das Ausbildungsangebot ist breit gefächert und umfasst Berufe wie Fachlagerist, Hauswirtschafter, Koch, Verkäufer, Fachkraft für Metalltechnik, Maschinen- und Anlagenführer sowie Glasapparatebauer. Für nahezu jeden ist etwas Passendes dabei. Besonders gefragt sind derzeit die Angebote im Lagerbereich und im Metallbereich, wie Anja Ackermann betont.
Junge Menschen, die noch nicht genau wissen, welchen Beruf sie ergreifen möchten, können von der einjährigen Berufsvorbereitung profitieren. Hier haben die Jugendlichen die Möglichkeit, sich in verschiedenen Bereichen auszuprobieren. Sie können sogar ihren Hauptschulabschluss extern erwerben und sich anschließend entweder im CJD oder in der freien Wirtschaft ausbilden lassen.
Nach einer erfolgreichen Veranstaltung freuen sich die Mitarbeitenden des CJD in Ilmenau darauf, auch im nächsten Jahr die Werkstatttüren zu öffnen und vielen Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort zu stehen.